Fokus Herausforderung Selbstlernen

In diesem Beitrag geht es um besondere Herausforderungen an das Selbstlernen im Prozess der Arbeit und was man als Unternehmer tun kann, um damit verbundene Risiken zu vermeiden.

Wann wir von besonderen Herausforderungen an das Selbstlernen sprechen

Wenn in einer Organisation die Verwaltungs- oder Geschäftsprozesse im Vergleich zu anderen Organisationen ihre Wettbewerbsfähigkeit verlieren oder die Gefahr des Verlierens besteht, dann sprechen wir von besonderen Herausforderungen für das Selbstlernen im Prozess der Arbeit. Dieser Ansatz lenkt die Aufmerksamkeit auf Themen der Bewahrung und Ausprägung von Kompetenzen und ist vorzugsweise für Entscheider vom Corporate Performance Management gedacht.

Welche Risiken können mit dem Selbstlernen verbunden sein?

  • Fehlende Anbindung an eine Teamentwicklung
  • Fehlende Anbindung an die betriebliche IT-Entwicklung
  • Fehlende Anbindung an die berufsbegleitende Weiterbildung

Der Rahmen für die internen Lerninhalte wird hauptsächlich durch das strategische und das Corporate Performance Management eines Unternehmens gesetzt. Die konkreten Anforderungen für das Lernen im Prozess der Arbeit entstehen dagegen anteilig aus der internen teambedingten Leistungsentwicklung, der individuellen mitarbeiterbedingten Leistungsentwicklung und der durch künstliche Intelligenz (KI) getriebenen IT-bedingten technisch-technologischen Leistungsentwicklung.

Wenn die Ziele, Ergebnisse und Ressourcen dieser Entwicklungsstränge untereinander nicht hinreichend koordiniert werden, dann entstehen vielfältige Barrieren die ein geschmeidiges wettbewerbsfähiges Bearbeiten von Prozessen verhindern können. Sie können fachlicher, sozialer, psychologischer oder technisch- technologischer Natur sein. Fehlendes Fachwissen, fehlende Teambildung, störende Selbstzweifel oder unzureichende Fähigkeiten bei der Anwendung digitaler Arbeitssysteme sind nur einige Ballspiele dafür.

Wie sich diese Risiken vermeiden lassen

Durch gezielte Wissensarbeit und die Anwendung einer geeigneten Wissenstechnologie lassen sich Risiken dann vermeiden, wenn hierzu geeignete Projekte geplant, kompetent durchgeführt und hinreichend evaluiert werden.

Damit möglichst viele Risiken vermieden werden, sollten in den Arbeitspaketen der Projektvorhaben nicht nur die Entwicklung von Teams und Mitarbeiter sondern auch die Entwicklung des digitalen Umfeldes und des digitalen Wissens für den Prozess der Arbeit berücksichtigt werden. Einige Hinweise dazu werden im Kompendium der kleinen Wissens Technologie zum System INKOBA erläutert.

Für die Umsetzung solcher Projekte ist eine Vision vom Wandel unverzichtbar. Hierbei geht es auch um Fragen der internen und externen Kommunikation, um bestehende und neue Kooperationsmöglichkeiten sowie um Positionierung, Potenzialentfaltung, Haltung im Personal, in den Teams und schließlich um Leistungsfähigkeit der Organisation als Ganzes.

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