Fokus Positionierung

In diesem Beitrag geht es um die ersten 4 von 12 Schritten zur Positionierung von Kandidaten für zukünftige interne oder externe Markenbotschafter. Die fachliche Basis dieses Beitrages lieferte Peter Sawtschenko, nachzulesen in „30 Minuten für die erfolgreiche Positionierung“, wird empfohlen von N24, erschienen im Verlag Gabler, ISBN 978-3-89749-867-9.

Schritt 1: interne Probleme erkennen

Ein inneres Problem des Unternehmens ist die Intransparenz des Markenangebotes von INKOBA und den damit verbundenen Marken Teambook by INKOBA® sowie Digitale-Teambildung®. Die Komplexität des Markenangebotes ist gleichzeitig eine Chance weniger Nachahmer am Markt benennen zu können.
Eine weitere Chance besteht darin, das für einen großen zukünftigen Markt weitreichende Angebote zu vier klar abgrenzbaren Dienstleistungen zur angewandten Wissenstechnologie unterbreitet werden können. Die Angebote sind branchenneutral und nicht an eine Unternehmensgröße gebunden. Ein entscheidender Vorteil für das Unternehmen besteht darin, dass die angewendete Wissenstechnologie softwareseitig technologieunabhängig funktioniert und beratungsseitig an verschiedene externe Berater übertragen werden kann, die in diesem Zusammenhang als autorisierte Markenbotschafter gelistet werden könnten.

Schritt 2: externe Probleme definieren

Das Unternehmen verfügt über keine Mitarbeiter. Umsatz kann gegenwärtig nur über den geschäftsführenden Gesellschafter aus Lizenzen, Coaching, Beratung und IT Administration generiert werden. Externe Probleme entstehen zukünftig aus der Tätigkeit von Markenbotschaftern, die sich allerdings im Vorfeld vertraglich gut eingrenzen lassen sollten. Externe Probleme könnten z. B. sein, dass Markenbotschafter über unzureichendes Wissen zu den einzelnen Marken verfügen und durch ihre Kommunikation beim Kunden den Ruf der Marke beschädigen oder nicht hinreichend gut aufbauen könnten. Insofern hat die Qualifizierung und Prüfung von Kandidaten einen sehr hohen Stellenwert für eine erfolgreiche Positionierung am Markt. Ebenso sind vertragliche Regelungen für die Qualität der Arbeit der Markenbotschafter von großer Bedeutung. Hierzu ist eine Kernkompetenz erforderlich, die mit entsprechenden Selbstlerntutorials abgesichert sein muss. Ein Teil des dafür erforderlichen Aufwandes zur Produktion von Selbstlerntutorials kann von sich bewerbenden Markenbotschaftern – also von Kandidaten für das zu entwickelnde Partnernetzwerk – erbracht werden. Deren Aufwand für die Herstellung von Selbstlerntutorials kann gegen die Lizenzgebühr verrechnet werden.

Schritt 3: Risiken der Zukunft abschätzen

Für die Zukunft ist die Kommunikation der Markenbotschafter das größte Risiko für ein erfolgreiches Geschäft. Markenbotschafter müssen jede einzelne Kommunikationsebene kennen und beherrschen, sodass rechtzeitig falsche Erwartungen beim Kunden oder kriminelle Absichten beim Umgang mit der Marke erkannt werden können. Der für die Zukunft erforderliche Wissenstransfer stellt dann, wenn die Kommunikation funktioniert kein besonderes Risiko dar. Zu diesem Zweck wird ausschließlich mit modernster Kommunikationstechnik zu arbeiten sein. Gute Erfahrungen wurden zum Beispiel mit Microsoft 365 oder WordPress Anwendungen gemacht. Wenn die Kommunikation und der Wissenstransfer im Netzwerk der Markenbotschafter gut funktioniert, dann sollten auch die Wünsche und Veränderungen bei den Zielgruppen noch deutlicher erkannt werden können, sodass aus dem Netzwerk der Markenbotschafter schnell und bedarfsgerecht entsprechende Lösungen generiert und angeboten werden können. Als Bedrohung für das Geschäft der Markenbotschafter ist der fehlende, nicht erkannte oder inzwischen anderweitig befriedete Bedarf angewandter Wissenstechnologie zu nennen.


Schritt 4: Chancen der Zukunft erkennen

Jeder Erhöhung des äußeren oder inneren Druckes auf ein Unternehmen kann als neue Chance für die Wertschöpfung der Markenbotschafter angesehen werden. Dies wird dann ersichtlich, wenn sich notwendige Wissensarbeit oder erforderliches Selbstlernen zeigen und sowohl intern als extern der Transfer von Wissen neu aufgestellt oder in Teilen optimiert werden muss. Für die Markenbotschafter sind hier besonders Ansprechpartner des Kunden wichtig, die Aufgaben des Corporate Performance Management zu erfüllen haben, weil sich hier in besonderer Art und Weise Engpässe und Schwachstellen zeigen, die auf einen Bedarf für angewandte Wissenstechnologie hinweisen können.

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